IMMER EINSATZBEREIT
Alarmierung:
Im Fall einer Alarmierung verlassen die Mitglieder ihren Arbeitsplatz und versuchen so schnell wie möglich zum Einsatzort zu gelangen.
Im Einsatz:
Oft muss sich das Team schwierigen Voraussetzungen stellen. Viele Unfälle passieren bei schlechtem Wetter und oft weit abseits der Wanderwege und Skipisten. Es kommt zu Abstürzen durch Stolpern und Ausrutschen, Versteigen bei Unwetter, Spaltenstürzen und Wechtenbrüchen. Aber auch Erschöpfung oder plötzliche Krankheit sind häufige Gründe für Bergrettungseinsätze. Nach bestem Wissen versucht das geschulte Team der Bergrettung Tirol Menschen aus misslichen Lagen zu bergen, wo teilweise weder Hubschrauber noch Rettungswagen eingesetzt werden können.
Medizin:
Beim Patienten angekommen sind unsere Alpin-Medics gefordert, die nach modernsten medizinischen Standards geschult wurden. Während der Abtransport in der Gebirgstrage oder im Akja vorbereitet wird, geben die Alpin-Medics alles, um Verletzungen zu versorgen und den Patienten vor Unterkühlung zu schützen.
Lawinen:
Die aufwändigsten Einsätze im Winter sind Lawinenunfälle - hier kommen meist mehrere Hubschrauber zum Einsatz, die dann Bergretter und Ausrüstung auf die Lawine fliegen. Auf der Lawine kommt dann die von der Bergrettung Tirol entwickelte Suchstrategie „Rasterfahndung im Schnee“ zum Einsatz, die alle gängigen Suchtechniken in einem effizienten System zusammenfasst.
Idealismus:
Nicht zu vergessen sind Motivation und Idealismus der Bergrettungsleute. Denn alle finanzieren ihre persönliche Einsatzausrüstung zum größten Teil aus eigener Tasche. Und um das Wissen immer am neuesten Stand zu halten und zu erweitern, nehmen die Mitglieder regelmäßig an Schulungen und Übungen teil.